Arbeitslosigkeit | Arbeitslosenquote in Kassel 2015

Phasen der Arbeitslosigkeit können jeden treffen

Dem zunehmenden Wirtschaftswachstum und der boomenden Industrie zum Trotz sind Phasen der Arbeitslosigkeit in Deutschland heute ein Schicksal, das jede und jeden treffen kann. Prekäre Beschäftigungsverhältnisse haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen, immer mehr Menschen hangeln sich von befristetem Vertrag zu befristetem Vertrag. Leih- und Zeitarbeit, die ursprünglich nur in Ausnahmesituationen vorgesehen waren, sind in bestimmten Bereichen zum vorherrschenden Arbeitsverhältnis geworden.

Betroffen sind von dieser Entwicklung insbesondere niedrigqualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Aber auch Hochschulabsolventinnen und -absolventen und Beschäftigte in Bereichen des Öffentlichen Dienstes müssen zum Teil während ihres Berufslebens mit längeren Phasen der Arbeitslosigkeit rechnen.

In der Arbeitslosenstatistik für Kassel, an sich eine der Gewinnerstädte der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes, tauchen diese unterschiedlichen Personengruppen auf.


Arbeitslosenquote in Kassel 2015

Mit etwas weniger als 200 000 Einwohnern ist Kassel die einzige Großstadt in Nordhessen. Im Juni 2015 betrug die Zahl der Arbeitslosen hier insgesamt rund 18 500. Die Arbeitslosenquote in Kassel lag damit bei 6,6%. Was die Frage betrifft, welche Berufszweige in Kassel besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind, muss auf geringfügig ältere Zahlen vom Mai 2015 zurückgegriffen werden. Hier zeichnet sich ab, dass insbesondere Personen aus folgenden Wirtschaftszweigen verstärkt von Arbeitslosigkeit betroffen sind, und zwar in absteigender Reihenfolge:

Hohe Lebensqualität, gute Beschäftigung?

Laut einer umfassenden Analyse der WirtschaftsWoche in Kooperation mit der Initiative für Soziale Marktwirtschaft aus dem Jahr 2011 ist Kassel viel besser als ihr Ruf. Die Studie weist der Stadt nämlich den ersten Platz in der Liste der deutschen Städte zu, die sich am dynamischsten entwickelt, die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten die besten Prognosen zulässt und die Lebensqualität dementsprechend hoch eingeschätzt wird. Insgesamt sind in den vergangenen zehn Jahren über 6000 Arbeitsplätze neu entstanden. Für Arbeitssuchende sind diese erfreulichen Zahlen für sich genommen aber wenig aussagekräftig, hier ist die Frage entscheidend, in welchen Berufszweigen mit einer guten Beschäftigung zu rechnen sind.

Fachkräfte werden Kassel verstärkt gesucht

Wie überall im Land ist auch in Kassel anzunehmend, dass künftig Fachkräfte verstärkt gesucht werden. Laut Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD) zieht Kassel Fachkräfte an, die in vielen anderen Städten händeringend gesucht werden. Für Arbeitssuchende bedeutet das, dass eine Weiterbildung sich durchaus als lohnenswert erweisen kann.

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Zwischen Bergbau und Museum

Angesichts der bedeutenden Unternehmen, die hier ansässig sind, können sich für Arbeitssuchende in Kassel aber interessante Chancen eröffnen. Dazu zählen beispielsweise

Außerdem ist wenig bekannt, dass Kassel die Stadt mit der drittgrößten Dichte an Museen ist und zudem seit 1955 alle fünf Jahre die weltweit bedeutendste Ausstellung zeitgenössischer Kunst, die documenta stattfindet. Dadurch ergeben sich auch für Kunst- und Kulturschaffende in Kassel attraktive Perspektiven.

Was bringt die Zukunft?

Ein vorsichtiger Blick in die Zukunft zeigt durchaus hoffnungsvolle Perspektiven für Arbeitssuchende in Kassel. Als dynamisch sich entwickelnder Industrie- und Kulturstandort ist Kassel für Unternehmen und für Gründer interessant. Zwar bleibt die Stadt nicht von den prekären Beschäftigungsverhältnissen verschont. Unter anderem durch Weiterbildungen und Umschulungsmaßnahmen haben jedoch auch längerfristig Arbeitssuchende hier keine schlechten Chancen, sich neu am Arbeitsmarkt zu positionieren. Die neuesten Jobs in Kassel jetzt ansehen.

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